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Wissenswertes E

Eierstöcke:

Auch Ovarien genannt, sind sie die Produktionsstätten weiblicher Geschlechtshormone. In diesen etwa pflaumengroßen Organen befinden sich die weiblichen Keimzellen, die Eizellen. In den Eierstöcken stehen bei Eintritt der Geschlechtsreife ca. 30.000 Eizellen zur Verfügung. Einige von ihnen reifen in jedem Zyklus zum Eibläschen, auch Follikel genannt, heran. Beim Eisprung gibt das Eibläschen die Eizelle in den Eileiter frei und wandelt sich zum Gelbkörper, der das Hormon Progesteron produziert.

Eierstockkrebs:

Die Diagnose Ovarialkrebs wird meist erst in fortgeschrittenem Stadium festgestellt, da dieser Tumor wenig Symptome zeigt. Eine Operation ist dann meist unumgänglich, dabei werden sowohl Eierstöcke und Eileiter als auch Gebärmutter und die benachbarten Lymphknoten entfernt. Fast immer folgt eine Chemotherapie.

Eileiter:

Zwischen Eierstock und Gebärmutter befinden sich rechts und links Muskelschläuche, die Eileiter oder Tuben. Ihre Aufgabe ist der Transport der Eizellen von der Eileiteröffnung, in der normalerweise die Befruchtung stattfindet, bis zur Gebärmutter.

Eileiterschwangerschaft:

Wenn sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern im Eileiter einnistet, spricht man von Eileiterschwangerschaft oder Extrauteringravidität (EUG). Sie zeigt sich durch Unterleibsschmerzen oder Blutungen an und muss sofort durch eine Operation beseitigt werden: Wächst der Embryo weiter, kann der Eileiter platzen und lebensgefährliche Blutungen auslösen.

Empfängnisverhütung:

Idealerweise liegt die Verantwortung für die Empfängnisverhütung bei beiden Partnern. Die meisten Verhütungsmittel (Kontrazeptiva) setzen in ihrer Wirksamkeit aber bei der Frau an. Man unterscheidet hormonelle, mechanische, chemische und natürliche Methoden. Ihre Sicherheit wird mit dem Pearl-Index gemessen.

 

Hormonelle Kontrazeptiva

Neben der Antibabypille stehen weitere Hormonpräparate zur Verfügung, die alle als zuverlässig empfängnisverhütend gelten:

Die Spirale (IUP) ist das zweithäufigste Verhütungsmittel in Deutschland. Sie wird in die Gebärmutter eingesetzt, in der sie 3 bis 5 Jahre bleiben kann. Ihre Wirkung besteht in der Abgabe von Gestagen (bzw. Kupfer). Dadurch verändert sich die Schleimhaut der Gebärmutter, sodass die Einnistung der Eizelle unmöglich wird. (Pearl-Index: Hormon-IUP 0,02, Kupfer-IUP 0,2 – 2)

Das Gestagenstäbchen wird unter die Haut am Oberarm eingepflanzt. Es setzt nun kontinuierlich Gestagen frei, das ähnlich wie bei der Pille den Eisprung unterdrückt. (Pearl-Index 0,05)

Der Vaginalring gibt eine feste Kombination von Östrogen und Gestagen ab. Er wird selbstständig eingeführt, verbleibt drei Wochen in der Scheide und wird dann für eine Woche entfernt, woraufhin eine Entzugsblutung einsetzt. Die Nebenwirkungen sind gering. (Pearl-Index 0,65)

Das Verhütungspflaster wird auf eine beliebige Stelle der Haut geklebt und gibt dort die Hormone Östrogen und Gestagen ab. Nach sieben Tagen muss es durch ein neues ersetzt werden. (Pearl-Index 0,88)

 

Mechanische Methoden

Das Kondom wird vor dem Geschlechtsakt über den erigierten Penis gestreift und nimmt die Samenflüssigkeit auf. Gleichzeitig schützt es vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie AIDS und Hepatitis. Die Sicherheit ist von der richtigen Anwendung abhängig. (Pearl-Index 4 – 5)

Das Diaphragma besteht aus einem Gummiring, über den eine Kunststoffhaut gewölbt ist. Es wird vom Frauenarzt individuell angepasst. Vor dem Geschlechtsverkehr wird es mit samenabtötender Creme bestrichen und dann in die Scheide vor den Muttermund eingelegt. (Pearl-Index 2 – 4)

Die Portiokappe funktioniert ähnlich wie ein Diaphragma, nur sitzt sie direkt vor dem Muttermund. (Pearl-Index 7)

 

Chemische Methoden

Zu den chemischen Methoden zählt die Anwendung von samenabtötenden Zäpfchen, Sprays oder anderen Formen. Sie werden direkt vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt, um die Spermien abzutöten. Vorsicht, wenn Sie zusätzlich Kondome benutzen! Nicht alle Sorten vertragen sich mit chemischen Verhütungsmitteln. (Pearl-Index 12 – 20)

 

Natürliche Methoden

Da die Empfängnis auf die Tage vor und während des Eisprungs begrenzt ist, kann die Frau durch Selbstbeobachtung die unfruchtbare Zeit bestimmen. Ein regelmäßiger Zyklus, die Bereitschaft zu gewissenhafter Durchführung sowie die Kooperation des Partners sind Voraussetzung.

Die Kalendermethode nach Knaus-Ogino berechnet die fruchtbare Zeit folgendermaßen: Anzahl der Tage des kürzesten Zyklus minus 18 bis Anzahl der Tage des längsten Zyklus minus 10. (Pearl-Index 15 – 40)

Die Messung der Basaltemperatur. (Pearl-Index 0,8 – 3)

Der Hormoncomputer misst anhand eines Urinteststreifens den Hormonspiegel und bestimmt so die fruchtbaren Tage. (Pearl-Index ca. 6)

Beim Coitus interruptus wird der Penis kurz vor dem Samenerguss aus der Scheide gezogen. Der Erfolg dieser Methode hängt von der Disziplin des Mannes ab. (Pearl-Index 8 – 38)

 

Sterilisation

Eine Sterilisation ist nur schwierig rückgängig zu machen. Bei der Frau erfolgt sie über eine Bauchspiegelung, bei der die beiden Eileiter durchtrennt werden. (Pearl-Index unter 1) Beim Mann werden die beiden Samenleiter durchtrennt, sodass die Spermien nicht mehr in das Ejakulat (Erguss) gelangen. Nach der Sterilisation des Mannes sollte man noch 4 bis 6 Monate andere Verhütungsmethoden anwenden. (Pearl-Index 0,1 – 0,3)

Ersttrimester-Screening:

Bei dieser Untersuchung wird ein statistischer Wert für das Vorliegen eines Down-Syndroms ermittelt. Der Arzt misst in der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche per Ultraschall die Nackentransparenz/Nackenfalte beim Feten. Zusätzlich erfolgt eine Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung bestimmter schwangerschaftstypischer Hormone. Diese Werte, wie auch das Alter der Schwangeren, werden in ein Computerprogramm eingegeben. Das Ergebnis ist eine Risikoeinschätzung, kann aber keine Sicherheit über den tatsächlichen Zustand des Kindes geben.

Essstörungen:

Ob Bulimie, unkontrollierte Essanfälle oder Magersucht – zentral ist bei allen Essstörungen, dass die Gedanken ständig um das Essen kreisen. Die verschiedenen Essstörungen können ineinander übergehen oder sich vermischen. Sie führen meist zu ernsthaften Gesundheitsschäden. Essen bestimmt das Leben der Betroffenen, ihren Tagesablauf, ihre Entscheidungen. Wer unter einer Essstörung leidet, benötigt professionelle Hilfe.

Anorexie (Magersucht) ist durch zwei Faktoren gekennzeichnet: das Halten eines extrem niedrigen Gewichts und die Angst, dick zu werden. Durch streng kontrollierte, stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme und übertriebene körperliche Aktivität führen Betroffene den Gewichtsverlust herbei. Ihre Körperwahrnehmung ist gestört – offensichtlich untergewichtig, nehmen sie sich als zu dick wahr. Magersucht ist eine sehr ernst zu nehmende Krankheit, die tödlich enden kann.

Bulimie (Ess-Brech-Sucht) ist äußerlich nicht so sichtbar, da Betroffene meist normalgewichtig sind. Typisch sind Essanfälle und darauf folgendes Erbrechen oder Einnehmen von Abführmitteln. Dadurch erfährt der Körper einen Mangelzustand, was wiederum Heißhungerattacken fördert – ein Teufelskreis entsteht. Langfristig kann es zu Störungen im Mineralstoffhaushalt mit der Gefahr von Nierenschäden und Herz-Rhythmus-Störungen kommen. Bulimie schädigt auch Zähne, Speiseröhre sowie Magen und Darm.

Binge-Eating-Störung (Essanfälle) hat mit der Bulimie gemeinsam, dass regelmäßig Essanfälle auftreten, die als unkontrollierbar erlebt werden. Betroffene essen sehr schnell extrem große Mengen, bis ein unangenehmes Völlegefühl einsetzt. Bei der Binge-Eating-Störung wird auf anschließendes Erbrechen oder Abführmittel jedoch verzichtet. Häufig führt diese Störung zu Übergewicht, was eine ganze Reihe von Erkrankungen fördern kann.

Bei der Entstehung von Essstörungen spielen psychologische, familiäre, biologische und gesellschaftliche Einflüsse eine Rolle. Viele Betroffene können ambulant behandelt werden, wobei eine Psychotherapie meist im Zentrum der Behandlung steht. Manchmal ist eine stationäre Behandlung in einer Klinik mit Spezialisierung auf Essstörungen nötig. Erfolgreich sind Behandlungsstrategien, die Psychotherapie, Ernährungsmanagement und gegebenenfalls eine medikamentöse Therapie kombinieren.

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