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Bei akuten & wiederkehrenden Harnwegsinfekten

  • Verschiebt den alkalischen pH-Wert des Urins zurück in den physiologischen Bereich
  • Hemmt das Bakterienwachstum
  • Hemmt die Steinneubildung
  • Kann die Steinlöslichkeit verbessern
  • Kann die Wirkung spezieller Antibiotika verbessern

Für eine geschützte Blase

Das Darmbakterium Escherichia coli (E. coli) ist der häufigste Erreger eines Harnweginfektes. Diese Bakterien sind ein natürlicher Bestandteil der Darmflora. Gelangen sie jedoch über die Harnröhre in die Blase, können sie dort die Blasenschleimhaut entzünden. Es stellen sich die typischen Symptome, wie beispielsweise Brennen beim Wasserlassen, schmerzhafte Krämpfe im Unterbauch und häufiger Harndrang, bei dem nur geringe Mengen Urin ausgeschieden werden, ein. In seltenen Fällen kann es während eines Harnweginfektes zur Bildung von Harnsteinen kommen. Der natürliche Schutz unserer Blase gegen Bakterien ist ein leicht saurer Urin. Der pH-Wert kann durch Ernährung, Medikamente, Lebensgewohnheiten, Stress, Schlafmangel und Erkrankungen, wie beispielsweise Harnwegsinfekten, aus dem Gleichgewicht geraten. Liegt der pH-Wert des Urins im alkalischen Bereich können sich Bakterien ungebremst vermehren. Methionin unterstützt das körpereigene Schutzprinzip und strebt einen pH-Wert des Urins kleiner pH 6 an. Das Bakterienwachstum kann gehemmt werden. Oft wird bei einem Harnwegsinfekt ein Antibiotikum verschrieben. Durch die Verschiebung des pH-Wertes im Urin kann die Wirkung eines Antibiotikums, für deren therapeutischen Erfolg ein Wirkoptimum im sauren Urinmilieu (pH 4-6) erforderlich ist, verbessert werden.

METHIONIN AL trägt dazu bei, die Heilung von Harnwegsinfekten zu unterstützen und kann gleichzeitig den Säureschutz der Blase verbessern.

Dient dem Säureschutz der Blase

Methionin ist eine essentielle Aminosäure und wichtiger Proteinbaustein unseres Organismus. Der Wirkstoff Methionin trägt zu einer Ansäuerung des Urins bei. Der harnansäuernde Effekt von Methionin hemmt das Bakterienwachstum. Methionin kann die Steinlöslichkeit verbessern und die Steinneubildung bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit) hemmen. Durch die Absenkung des ph-Wertes im Urin kann die Wirkung einiger Antibiotika verbessert werden. Antibiotika wie zum Beispiel Ampicillin, Carbenicillin, Nalidixinsäure und Nitrofurane entfalten ihre optimale Wirkung im sauren Urin (pH-Wert 4 – 6). Die Verschiebung des pH-Wertes erfolgt dabei innerhalb der natürlichen, körpereigenen Grenzen (pH 4,6 – 7,5).

ANWENDUNGSEMPFEHLUNG:

METHIONIN AL 500 Filmtabletten werden mit reichlich Flüssigkeit über den Tag verteilt (morgens, mittags und abends) eingenommen. Die Einnahme der Tabletten ist unabhängig von den Mahlzeiten.

Falls ärztlich nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungen:

  • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 mal täglich 1 – 2 Filmtabletten METHIONIN AL 500 (entspricht 3-mal 0,5 – 1 g Methionin/Tag)

Hinweis: In besonderen Fällen kann bei nicht Azidose (Übersäuerung des Blutes) gefährdeten Patienten die Dosierung bis auf 10 g pro Tag erhöht werden.

Das therapeutische Ziel der Behandlung ist ein pH-Wert des Urins kleiner als 6. Die Wirkung von Methionin tritt erst nach 5 – 6 Tagen ein. Die Dauer der Behandlung richtet sich ausschließlich nach der therapeutischen Notwendigkeit.

Trigger kennen und vermeiden

Stress, Schlafmangel und ungesunde Ernährung schwächen das menschliche Immunsystem und machen es damit auch anfälliger für Infektionen wie eine Blasenentzündung. Kälte sorgt für eine schlechtere Durchblutung der Schleimhäute und macht sie damit angreifbarer. Darum sollte nach dem Schwimmen die Badebekleidung nach Möglichkeit gewechselt werden. Das Hinsetzen auf kalten Untergrund sollte ebenfalls vermieden werden. Übertriebene Reinlichkeit im Genitalbereich bringt den pH-Wert aus dem Gleichgewicht und erleichtert Erregern das Eindringen.

Frauen sind typische Patienten

Jede fünfte Frau zwischen 20 und 54 Jahren klagt innerhalb eines Jahres über einen Harnwegsinfekt. Dies liegt an der relativ kurzen Harnröhre. Erreger finden so schneller den Weg in die Harnblase. Hormonschwankungen, Geschlechtsverkehr, Schmierinfektionen und Hormonumstellungen können eine Entzündung ebenfalls begünstigen.

Diabetiker besonders anfällig

Diabetiker gehören zur Risikogruppe für Blasenentzündungen. Bei hohen Blutzuckerwerten gibt die Niere die Glucose in den Urin ab. Der Urin ist von Haus aus warm und zusammen mit der Glucose ein idealer Nährboden für Bakterien. Manche Diabetiker leiden unter einer Blasenfunktionsstörung. Dabei wird die Blase nicht ganz entleert und der dauerhafte Restharn kann eine Blasenentzündung ebenfalls begünstigen.

Häufige Fragen & Antworten

Sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt?

Bei Patienten mit Morbus Parkinson kann es unter der Behandlung mit METHIONIN AL 500 zu einer Verschlechterung der Wirksamkeit von L-Dopa kommen. Hier sollte eine erhöhte Dosierung vermieden werden. Die Wirkung von Wirkstoffen wie zum Beispiel Penicilline, Sulfonamide und Nalidixinsäure kann durch METHIONIN AL 500 verstärkt werden.

Kann METHIONIN AL 500 auch in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden?

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Schwangeren und stillenden Frauen sollte METHIONIN AL 500 erst nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt verordnet werden.

Was ist zu beachten, wenn die Einnahme von METHIONIN AL 500 vergessen wurde?

Wurde die vorherige Einnahme vergessen, darf nicht die doppelte Dosis genommen werden. Die Einnahme sollte laut Anwendungsempfehlung fortgesetzt werden.

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